Cottbus
29.06.2025

Ablaufplan

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Orte

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Der Cottbuser Amtsrat Gottlieb Hubert ließ 1795 einen Pfahlbau mit einer Öl- und Graupenmühle errichten, die später zur Mahl- und Walkmühle erweitert wurde. Mehl wurde gemahlen, allerdings nur, wenn der an das Große Spreewehr anschließende Hammergraben ausreichend Wasser führte. 1947 wurden hier täglich 4,5 Tonnen Getreide gemahlen. Heute lockt die Gaststätte „Spreewehrmühle“ viele Ausflügler mit leckerer Menükarte.
Vergleichbar mit der Stadt Venedig wird in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Neubaugebiet Neu-Schmellwitz in einer ehemaligen Moor- und Ackerlandschaft auf Pfählen gebaut. Zum Absenken des Grundwasserspiegels wurde ab 1993 ein Grabensystem angelegt. Heute ist das Fließsystem ein überraschendes Naturparadies im Norden, das die Nähe zum Spreewald spüren lässt.
Seit 31 Jahren ist Pension & Restaurant Nordstern im Familienbesitz der Familie Kossack. Auf dem hauseigenen Parkplatz werden die Teilnehmer vom Fahrradkonzert mit frisch gebackenem Brot und Spezialitäten des Hauses von der Familie Kossack begrüßt. Der nördliche Cottbuser Stadtteil Sielow feiert in diesem Jahr 725 Jahre.
In diesem wunderschönen Vierseitenhof befindet sich zuvorderst das Café Liska mit seinem handgemachten Eis, das überwiegend aus regionalen Produkten hergestellt wird. Die ausgefallenen Sorten - Quarkeis mit Leinöl! – sind beliebt und weit in der Region bekannt. Im hinteren Teil des Vier-Seiten-Hofes präsentiert der Naturkundezentrum Spreeaue e. V. eine Storchen-Ausstellung und eine Schau- und Lehrimkerei.
Die nördlichste Siedlung der Stadt Cottbus liegt im Naturschutzgebiet Biotopverbund Spreeaue. Seit 2007 wird hier eine großflächige und umfangreiche Renaturierung betrieben, um die verloren gegangene Auenlandschaft an der Spree wieder herzustellen. Am Denkmal für die im ersten Weltkrieg gefallenen Mitbürger des Ortes führt der Weg über den Deich in die Aue zur Lese-Station des Fahrradkonzertes.
1857 fanden Christen aus dem Raum Cottbus, die sich der vom preußischen König 1817 angeordneten Union von lutherischer und reformierter Kirche widersetzten, in dem ehemaligen Wirtshaus nebst Tanzsaal in Döbbrick ein neues Domizil. 1878 wurde dieses abgerissen und an gleicher Stelle das Kirchgebäude neu errichtet und geweiht. Seither ist die Petruskirche Mittelpunkt des gemeindlichen Lebens für die zur Selbstständig Ev.-luth. Kirche (SELK) gehörende kleine, aktive Gemeinde, deren Türen für alle im Dorf offenstehen.
Skadow ist gemessen an der Einwohnerzahl der kleinste Ortsteil der Stadt Cottbus. Unter dem Namen Schadow wurde der Ort bereits 1407 urkundlich erwähnt. Mitten im Ort unweit vom Dorfanger befindet sich das Gasthaus Schirrgott, das auch heute noch von Frau Schirrgott liebevoll als Familienbetrieb unterhalten wird und einen wundervollen alten Tanzsaal besitzt.
Die erste Genehmigung für den Betreib einer Schankwirtschaft wurde 1867 erteilt. Hundert Jahre später wurde nach einer bewegten Geschichte ein neues Wohn- und Gaststättengebäude errichtet, das – ebenfalls nach vielem Auf und Ab – dann 1998 wiedereröffnet wurde und seitdem ein beliebter Ausflugsort ist. Die heutige Betreiberin, Kathleen Hajek, hat mit einem besonderen Mix aus Regionalität und Moderne einen idyllischen Ort geschaffen. Das Fahrradkonzert wird im wunderschönen Biergarten des Restaurants ausklingen.